Liebe Patientinnen und Patienten, ich freue mich darüber, Ihnen als neuer niedergelassener Neurologe helfen zu dürfen.

In meiner Praxisgemeinschaft stehe ich Ihnen in

Hanau-Großauheim zur Verfügung.  

Über Mich

Ich bin gerne Arzt! Und hätte ich die Wahl - dann würde ich erneut diesen Beruf ergreifen! Aufgewachsen bin ich in der Pfalz, jedoch zog mich mein Medizinstudium an die Universität nach Frankfurt am Main. Im Anschluss an das Studium arbeitete ich als Assistenzarzt unter anderem im Klinikum Darmstadt sowie in einer großen neurologischen Gemeinschaftspraxis in Darmstadt und Griesheim. Danach war ich als Assistenzarzt und später als Facharzt in der Psychiatrie der Fachklinik Hofheim am Taunus tätig. Es folgten Vertretungseinsätze in neurologischen Akutkliniken in Ost- und Westdeutschland.


Zuletzt arbeitete ich als ärztlicher Leiter in einem MVZ in Nordrhein Westfalen. In Hanau - sozusagen in meinem alten Umfeld im Rhein-Main-Gebiet habe ich im Frühjahr 2023 die Möglichkeit ergriffen, meine eigene Praxis zu gründen.  

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Neurologie 
irgendwas mit 
nerven, oder?

Wir Neurologen befassen uns mit der Diagnose, Behandlung und

 Prävention von Erkrankungen des Nervensystems und der Muskulatur.

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nerven, oder?

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 Prävention von Erkrankungen des Nervensystems und der Muskulatur.

Erkrankungen

NEUROPATHIEN

Hierunter werden viele Erkrankungen aus dem peripheren Nervensystem zusammengefasst. Es handelt sich sozusagen um einen Sammelbegriff. In der Regel entstehen Neuropathien meistens als Folge anderer Erkrankungen. 


Diese anderen Erkrankungen haben oftmals ihren Ursprung in Stoffwechselerkrankungen wie dem Diabetes, oder wurden durch neurotoxische Substanzen wie Chemotherapeutika oder auch durch langen Alkoholkonsum ausgelöst. Ein klassischer Vertreter sind die Polyneuropathien mit den häufigen Taubheitsgefühlen und Kribbeln in den Unterschenkeln und Füßen.

FAZIALISPARESEN

Eine Fazialisparese, auch bekannt als Gesichtsnervenlähmung oder Bell'sche Lähmung, bezeichnet eine Störung des 7. Hirnnerven - dem Nervus facialis. Dieser Nerv ist u.a. für die Steuerung der Mimik, Lächeln, Augenlidbewegungen, Augenschluss, Stirnrunzeln etc. verantwortlich. Eine Fazialisparese tritt auf, wenn dieser Nerv geschädigt oder beeinträchtigt ist, was zu einer teilweisen oder vollständigen Schwäche oder Lähmung der Gesichtsmuskulatur auf einer Seite des Gesichts führt. Die genaue Ursache einer Fazialisparese kann unterschiedlich sein. In den meisten Fällen ist die genaue Ursache unbekannt („idiopathische Fazialisparese“), während in anderen Fällen bestimmte Faktoren wie Entzündungen, Infektionen, Tumore, Trauma, Schädel-Hirn-Trauma, Durchblutungsstörungen eine Rolle spielen können.

BEWEGUNGSSTÖRUNGEN

Hier handelt es sich um eine große Gruppe von Erkrankungen, die durch eine gestörte Motorik in Erscheinung treten. Oftmals sieht man dann entweder ein Übermaß oder eine Verarmung der willkürlichen oder unwillkürlichen Bewegungen. Zu dieser Gruppe von Erkrankungen gehören auch diejenigen, welche durch fehlerhafte Bewegungsmuster in Erscheinung treten. 


Zu den bekanntesten Bewegungsstörungen gehört der Morbus Parkinson mit dem klassischen Zittern, der verminderten Bewegung und dem kleinschrittigen Gangbild.

EPILEPSIEN

Epilepsien sind Erkrankungen des Gehirns. Hier sind einige Bereiche oder das ganze Gehirn übermäßig aktiv und es werden zu viele Signale von dort aus versendet. Dies kann zu sogenannten epileptischen Anfällen führen. Dabei können in der Folge einzelne Muskeln anfangen zu zucken oder auch der ganze Körper was dann umgangssprachlich als Krampfanfall bezeichnet wird bei dem man das Bewusstsein verliert. Epileptische Anfälle müssen jedoch nicht immer mit Zuckungen oder Krampfanfällen einhergehen. So können Patienten auch einfach erstarren als hätte man eine Pause-Taste gedrückt, oder sie leiden unter Schwindelattacken. Darüber hinaus gibt es viele weitere Symptome hinter der eine Epilepsie stecken kann.

KOPFSCHMERZEN

Kopfschmerzen sind ein Volksleiden. Sie sind vielfältig und oftmals auch sehr individuell. Zu den häufigsten Kopfschmerzen gehört die Migräne und der Spannungskopfschmerz. Daneben gibt es mehrere hundert andere Arten von Kopfschmerzen wie z.B. Kopfschmerzen nach dem Sport, Clusterkopfschmerzen, Kopfschmerzen durch Kopfschmerzmedikamente, und viele mehr.

NERVENKOMPRESSIONSSYNDROME

Diese entstehen in der Regel durch eine meistens chronische Druckschädigung eines peripheren Nervens. Das Karpaltunnelsyndrom ist ein klassischer Vertreter dieser Erkrankung. Häufig leiden die Patientinnen unter einem Kribbeln in den Fingern, tauben Händen – gerne Nachts, ziehenden Schmerzen in den Unterarmen bis hin zu einer Greifschwäche.

DEMENZEN

Aufgrund unserer alternden Gesellschaft nimmt diese neurodegenerative Erkrankung deutlich zu. Zu den typischen Symptomen der Demenzerkrankungen gehört der allmähliche Verlust des Kurzzeitgedächtnisses und die Zunahme von Merkfähigkeitsstörungen. Der Gedächtnisverlust ist jedoch nicht nur das alleinige Merkmal dieser fortschreitenden Erkrankung. So gehören die zunehmende Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, der Orientierung, der Auffassungs- und Konzentrationsfähigkeit, des Denkvermögens und der Sprache zu den typischen Begleitsymptomen dieser Erkrankung.

NERVENSCHMERZEN

Nervenschmerzen („Neuropathische Schmerzen“) unterscheiden sich deutlich von anderen Schmerzen durch ihren speziellen Schmerzcharakter. Er wird häufig als brennend, ziehend, stechend oder einschießend beschrieben. Hier ist der Schmerz Ausdruck einer direkten Folge von Nervenschädigungen, die wiederrum die sogenannte Schmerzbahn aktivieren. Parallel zu den Schmerzen tritt häufig eine begleitende Gefühlsstörung in Erscheinung. Auslöser dieser Schmerzen können zum Beispiel Bandscheibenvorfälle, Gürtelrosen, Trigeminusneuralgien oder Polyneuropathien sein.

Hierunter werden viele Erkrankungen aus dem peripheren Nervensystem zusammengefasst. Es handelt sich sozusagen um einen Sammelbegriff. In der Regel entstehen Neuropathien meistens als Folge anderer Erkrankungen.


Diese anderen Erkrankungen haben oftmals ihren Ursprung in Stoffwechselerkrankungen wie dem Diabetes, oder wurden durch neurotoxische Substanzen wie Chemotherapeutika oder auch durch langen Alkoholkonsum ausgelöst. Ein klassischer Vertreter sind die Polyneuropathien mit den häufigen Taubheitsgefühlen und Kribbeln in den Unterschenkeln und Füßen.

Hier handelt es sich um eine große Gruppe von Erkrankungen, die durch eine gestörte Motorik in Erscheinung treten. Oftmals sieht man dann entweder ein Übermaß oder eine Verarmung der willkürlichen oder unwillkürlichen Bewegungen. Zu dieser Gruppe von Erkrankungen gehören auch diejenigen, welche durch fehlerhafte Bewegungsmuster in Erscheinung treten.


Zu den bekanntesten Bewegungsstörungen gehört der Morbus Parkinson mit dem klassischen Zittern, der verminderten Bewegung und dem kleinschrittigen Gangbild.

Kopfschmerzen sind ein Volksleiden. Sie sind vielfältig und oftmals auch sehr individuell. Zu den häufigsten Kopfschmerzen gehört die Migräne und der Spannungskopfschmerz. Daneben gibt es mehrere hundert andere Arten von Kopfschmerzen wie z.B. Kopfschmerzen nach dem Sport, Clusterkopfschmerzen, Kopfschmerzen durch Kopfschmerzmedikamente, und viele mehr.

Aufgrund unserer alternden Gesellschaft nimmt diese neurodegenerative Erkrankung deutlich zu. Zu den typischen Symptomen der Demenzerkrankungen gehört der allmähliche Verlust des Kurzzeitgedächtnisses und die Zunahme von Merkfähigkeitsstörungen. Der Gedächtnisverlust ist jedoch nicht nur das alleinige Merkmal dieser fortschreitenden Erkrankung. So gehören die zunehmende Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, der Orientierung, der Auffassungs- und Konzentrationsfähigkeit, des Denkvermögens und der Sprache zu den typischen Begleitsymptomen dieser Erkrankung.

Eine Fazialisparese, auch bekannt als Gesichtsnervenlähmung oder Bell'sche Lähmung, bezeichnet eine Störung des 7. Hirnnerven - dem Nervus facialis. Dieser Nerv ist u.a. für die Steuerung der Mimik, Lächeln, Augenlidbewegungen, Augenschluss, Stirnrunzeln etc. verantwortlich. Eine Fazialisparese tritt auf, wenn dieser Nerv geschädigt oder beeinträchtigt ist, was zu einer teilweisen oder vollständigen Schwäche oder Lähmung der Gesichtsmuskulatur auf einer Seite des Gesichts führt. Die genaue Ursache einer Fazialisparese kann unterschiedlich sein. In den meisten Fällen ist die genaue Ursache unbekannt („idiopathische Fazialisparese“), während in anderen Fällen bestimmte Faktoren wie Entzündungen, Infektionen, Tumore, Trauma, Schädel-Hirn-Trauma, Durchblutungsstörungen eine Rolle spielen können.

Epilepsien sind Erkrankungen des Gehirns. Hier sind einige Bereiche oder das ganze Gehirn übermäßig aktiv und es werden zu viele Signale von dort aus versendet. Dies kann zu sogenannten epileptischen Anfällen führen. Dabei können in der Folge einzelne Muskeln anfangen zu zucken oder auch der ganze Körper was dann umgangssprachlich als Krampfanfall bezeichnet wird bei dem man das Bewusstsein verliert. Epileptische Anfälle müssen jedoch nicht immer mit Zuckungen oder Krampfanfällen einhergehen. So können Patienten auch einfach erstarren als hätte man eine Pause-Taste gedrückt, oder sie leiden unter Schwindelattacken. Darüber hinaus gibt es viele weitere Symptome hinter der eine Epilepsie stecken kann.

Diese entstehen in der Regel durch eine meistens chronische Druckschädigung eines peripheren Nervens. Das Karpaltunnelsyndrom ist ein klassischer Vertreter dieser Erkrankung. Häufig leiden die Patientinnen unter einem Kribbeln in den Fingern, tauben Händen – gerne Nachts, ziehenden Schmerzen in den Unterarmen bis hin zu einer Greifschwäche.

Nervenschmerzen („Neuropathische Schmerzen“) unterscheiden sich deutlich von anderen Schmerzen durch ihren speziellen Schmerzcharakter. Er wird häufig als brennend, ziehend, stechend oder einschießend beschrieben. Hier ist der Schmerz Ausdruck einer direkten Folge von Nervenschädigungen, die wiederrum die sogenannte Schmerzbahn aktivieren. Parallel zu den Schmerzen tritt häufig eine begleitende Gefühlsstörung in Erscheinung. Auslöser dieser Schmerzen können zum Beispiel Bandscheibenvorfälle, Gürtelrosen, Trigeminusneuralgien oder Polyneuropathien sein.

Spezielle Erkankungen

MULTIPLE SKLEROSE

Neben der Diagnostik ist die kontinuierliche ambulante Betreuung der Patientinnen und Patienten besonders wichtig. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Therapiemöglichkeiten, welche die Erkrankung im Idealfall nahezu zum Stillstand bringen können.

SPINALKANALSTENOSEN

Hier handelt es sich um eine Einengung des Kanals, in dem das Rückenmark liegt. Häufig besteht diese Einengung im Bereich der Lendenwirbelsäule, es kann aber auch der Halswirbelsäulenbereich betroffen sein. Durch den Druck, der durch die Einengung entsteht, wird das Rückenmark sowie die dort laufenden Blutgefäße und benachbarten Nervenwurzeln geschädigt. In der Folge entstehen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die bis zu Störungen der Blasen- und Sexualfunktion führen können. Typisch für diese Erkrankung ist, dass die Beschwerden im Sitzen oder in gebeugter Haltung nachlassen.

ESSENTIELLER TREMOR

Diese Erkrankung zeichnet sich durch ein rhythmisches Zittern eines Körperteils aus. Häufig sind davon die Hände betroffen, es kann jedoch auch der Kopf, die Arme oder Beine sowie die Stimme betroffen sein. Die Ursache dieser Erkrankung ist unklar. Es existieren verschiedene Therapiemöglichkeiten.

TUMORERKRANKUNGEN

Auch in der Neurologie kommen gutartige und bösartige Tumorerkrankungen vor. Diese werden oftmals mit Kolleginnen und Kollegen aus Nachbardisziplinen wie der Neurochirurgie, Nuklearmedizin oder der Onkologie behandelt.

MYASTHENIA GRAVIS

Hier handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der fehlgesteuerte Antikörper die Kommunikation zwischen der Nervenzelle und dem Muskel stören. Als Folge tritt eine oder mehrere Muskelschwächen auf.

HIRNHAUTENTZÜNDUNGEN

Diese werden in der Akutphase weitestgehend in einer neurologischen Klinik behandelt. Nachsorgen und Kontrollen finden dann meist ambulant in der Praxis statt.

SCHLAGANFALL / HIRNBLUTUNGEN

Diese Erkrankungen werden ebenfalls zu Beginn – im Rahmen der Akutphase in einer neurologischen/neurochirurgischen Klinik behandelt. Später – im Rahmen der Nachsorge ist eine ambulante neurologische Betreuung immer angeraten.

Untersuchungen

KÖRPERLICHE NEUROLOGISCHE UNTERSUCHUNG

In der Neurologie erfolgt immer eine körperliche Untersuchung. Wir Neurologen interessieren uns für Ihre Reflexe, Ihre Muskelkraft, die Art wie sie Ihre Augen bewegen, Ihren Gesichtsausdruck, wie Sie gehen und stehen, ob und was Sie spüren, wie Sie sprechen. Weiter interessiert uns Ihr mentaler Status. Eine routinemäßige neurologische Untersuchung erstreckt sich somit sprichwörtlich von Kopf bis Fuß.

HIRNSTRÖME

Das EEG (Elektroenzephalogramm) ist die Untersuchung, die in der Regel damit verbunden ist. Hier werden Elektroden – keine Nadeln, auf der Kopfhaut platziert. Das ist überhaupt nicht schmerzhaft, gelegentlich ist die Frisur danach etwas strubbelig, mehr nicht. Mit dem EEG werden elektrische Signale, wie sie das Gehirn erzeugt aufgezeichnet und gemessen. Uns Neurologen geben diese Aufzeichnungen dann Informationen über die Gehirnaktivität, sowie über mögliche Erkrankungen, die zum Beispiel zu den umgangssprachlichen Krampfanfällen führen können. Andere Organe wie z.B. das Herz erzeugen auch Signale, welche man mit einem EKG aufzeichnen und auswerten kann.

Lumbalpunktion

Eine Lumbalpunktion, auch bekannt als Liquorpunktion oder Rückenmarkspunktion, ist eine Untersuchung, bei der eine hauchdünne Nadel in den Lendenwirbelbereich eingeführt wird, um eine Probe der cerebrospinalen Flüssigkeit (CSF)/Liquor („Gehirnnervenwasser“) zu entnehmen. Die cerebrospinale Flüssigkeit ist eine klare Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt und schützt. Eine Lumbalpunktion dient zur Diagnose oder dem Ausschluss von verschiedenen Erkrankungen des zentralen Nervensystems, wie z.B. Infektionen wie einer Meningitis (Hirnhautentzündung), Hirnblutungen oder bestimmten neurologischen Erkrankungen wie z.B. der Multiplen Sklerose (MS). Sie kann auch zur Entlastung von übermäßigem Hirndruck durch Ablassen einer kleinen Menge Flüssigkeit verwendet werden.

Nervenmessungen

Die sogenannten Nervenmessungen sind Teil der Elektroneurographie. Die Elektroneurographie (ENG) ist eine diagnostische Untersuchung, um die Funktion und das Zusammenspiel der peripheren Nerven und der Muskeln zu bewerten. Sie misst die elektrische Aktivität der Nerven und Muskeln und liefert Informationen über deren Leitfähigkeit und Reaktion auf Stimulation. Die Elektroneurographie wird häufig zur Diagnose und Beurteilung von Nervenverletzungen, Nervenkompressionssyndromen (wie dem Karpaltunnelsyndrom), Neuropathien (Nervenschädigungen) und Muskelerkrankungen eingesetzt. Mit ihr kann man auch zwischen Nervenschädigungen und Muskelerkrankungen unterscheiden.


Die Elektroneurographie besteht aus zwei Hauptkomponenten:


1. Nervenleitgeschwindigkeitsmessung (Nervenleitgeschwindigkeitstest, Nervenleitungsstudie): Bei diesem Teil des Tests werden elektrische Impulse über Elektroden an bestimmten Stellen entlang des zu untersuchenden Nerven platziert und die Reaktionszeit und Geschwindigkeit der elektrischen Signale gemessen. Dadurch kann die Leitfähigkeit und Integrität des Nervens bewertet werden. Dieser Test gibt Aufschluss über Nervenschäden, Verzögerungen in der Signalübertragung oder Nervenkompressionen.


2. Elektromyographie (EMG): Bei der EMG-Messung werden dünne Nadeln (elektromyographische Nadeln) in die zu untersuchenden Muskeln eingeführt. Die Nadeln erfassen die elektrischen Signale, die von den Muskeln während ihrer Kontraktionen erzeugt werden. 


Die Analyse dieser Signale gibt u.a. Aufschluss über die Muskelaktivität, Muskelschwächen, Nervenschädigungen oder mögliche Muskelerkrankungen. Es ist wichtig anzumerken, dass die Elektroneurographie nur ein Teil der diagnostischen Abklärung sein kann und ggf. in Verbindung mit weiteren Untersuchungen ergänzt werden muss.

Ultraschalluntersuchungen

In der Neurologie werden Ultraschalluntersuchungen u.a. verwendet, um verschiedene Aspekte des Gehirns, und der peripheren Nerven zu untersuchen. Darüber hinaus spielt der Carotis-Ultraschall (Ultraschall großen Halsgefäße) eine wichtige Rolle in der neurologischen Diagnostik. Hier die wichtigsten und häufigsten Anwendungen des Ultraschalls in der Neurologie:


1. Transkranielle Dopplersonografie (TCD): Mit der TCD können wir Neurologen die Blutflussgeschwindigkeit in den Blutgefäßen des Gehirns messen. Dadurch kann der zerebrale Blutfluss beurteilt werden und bei der Diagnose von Gefäßerkrankungen wie zerebralen Durchblutungsstörungen, Schlaganfällen oder Gefäßverengungen helfen.


2. Sonografie peripherer Nerven: Hier verwenden wir den Ultraschall um die peripheren Nerven zu untersuchen. Dies kann z.B. die Diagnose von Nervenkompressionssyndromen wie dem Karpaltunnelsyndrom oder dem Kubitaltunnelsyndrom unterstützen.


3. Der Ultraschall der Carotiden („Halsschlagadern“): Wir Neurologen (aber auch die Internisten/Kardiologen) greifen häufig auf diese Untersuchung zurück, um bei Patienten mit Symptomen wie Schwindel, vorübergehendem Sehverlust, Sprach- oder Bewegungsstörungen, mögliche Ursachen wie Verengungen der Carotisarterien auszuschließen oder zu identifizieren. Darüber hinaus kann der Carotisultraschall bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für Gefäßerkrankungen wie dem Diabetes, Bluthochdruck oder erhöhtem Cholesterinspiegel eingesetzt werden, um das individuelle Schlaganfallrisiko zu bewerten. Die Untersuchungen selbst sind alle schmerzlos und nicht-invasiv.


Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass der Ultraschall seine Grenzen hat und bei bestimmten Fragestellungen möglicherweise durch andere bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) ergänzt werden muss.

Karriere

Zur Erweiterung meiner Praxis bin ich auf der Suche nach einer Fachärztin oder einem Facharzt aus dem Bereich der Psychiatrie & Psychotherapie oder Neurologie (in Voll- oder Teilzeit). Mehr Informationen erhalten Sie unter 06181 988 6393.


Ihre Bewerbung können Sie auch unter info@praxisschlemmer.de einreichen. Ich garantiere einen vertraulichen Umgang.